Werdegang
Geboren bin ich 1976 in Niedersachsen. Von 1995 bis 2000 habe ich in Bonn und Dresden Psychologie studiert und verschiedene Praktika unter anderem in Dublin und Berlin gemacht. Während meiner Studienzeit war ich mehrere Jahre als Kursleiterin für Autogenes Training, Euthyme Therapie und Rückenschmerzbewältigung tätig. Später kamen dann Stressbewältigungskurse, auch für werdende Eltern, hinzu.
Nach dem Studium verschlug es mich ab 2001 für einige Jahre ins Sächsische Fachkrankenhaus Großschweidnitz, wo ich sowohl ambulant als auch in der Akutpsychiatrie und der Neurologie gearbeitet habe. Parallel dazu begann ich meine Psychotherapieausbildung mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie in Dresden, die ich 2005 abgeschlossen habe. Nach einigen Monaten mit dem Rucksack durch Südamerika führte mich dann mein Weg nach Bremen, wo meine beiden Söhne geboren wurden.
2005 erhielt ich meine Approbation und den Arztregistereintrag, die zum Startschuss für meine eigene Praxis im selben Jahr wurden. Mit dem Beginn meiner EMDR-Ausbildung 2008 begleitet mich zudem mein Schwerpunkt im Bereich der Traumatherapie.
Seit 2009 bin ich neben der Arbeit in meiner Praxis auch als Betriebspsychologin für die NordWestBahn aktiv und arbeite inzwischen mit viel Spaß für verschiedenste Verkehrsunternehmen sowohl im Rahmen der Prävention als auch psychotherapeutisch in der Unfallnachsorge. 2023 kam die Feuerwehr Bremerhaven hinzu. Ich bin dort als psychosoziale Fachkraft für die fachliche Beratung und Prozessbegleitung eines kollegialen Betreuungsteams zuständig und lerne ständig dazu. Ich habe einen Riesenrespekt vor allen Rettungskräften und bin ihnen sehr dankbar für das, was sie alles für uns tun. Gleiches gilt für Menschen, die bei den Verkehrsunternehmen ihre Kraft dafür einsetzen, dass wir von A nach B kommen und die nötige Mobilitätswende auch umgesetzt werden kann.
Ehrenamtlich engagiere ich mich bei den Psychologists for future (Psy4F). Mir liegt die Natur, unsere Mitwelt, die Klimakrise und unser soziales Miteinander sehr am Herzen. Als Psychotherapeutin versuche ich, meine Fähigkeiten einzubringen, damit wir Menschen in guter Verbundenheit mit uns selbst, miteinander und mit der Natur leben können. Und damit wir die nötige Widerstandskraft/Resilienz entwickeln, um die Krisen der Welt nicht als Gegner zu verstehen, sondern um mit ihnen zu kooperieren und uns so weiterzuentwickeln, dass es uns, unseren Mitmenschen und unserer Mitwelt gut gehen kann.
Darüber hinaus ziehe ich gerne meine Wanderschuhe an und packe meinen Rucksack, um in der Natur zu sein und andere Länder zu bereisen. Reisen lässt mich toleranter werden, respektvoller, verständnisvoller mit Menschen aus anderen Kulturen, mit denen ich auch immer wieder gerne in der Praxis arbeite. Wir können so viel voneinander lernen. Und Reisen lässt mich auch dankbarer werden. Für das, was wir hier in unserem Land alles haben.